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Bambus kann und wird eine wichtige Rolle spielen ...
Einfache Lösungen für globale Problem gibt es nicht aber es ist dennoch erstaunlich einfach, wie man unter der nachhaltigen Nutzung der Bambuspflanze positive Auswirkungen in vielen Bereichen erzielen kann.
Wir möchten Sie dazu informieren und das Bewusstsein über die Möglichkeiten und Auswirkungen durch den Einsatz von Bambus beschreiben.

Warum Bambus ? ...
Täglich werden weltweit Regenwald und Urwald in der Größenordnung von Irland gerodet ohne dass einen entsprechende Anzahl von Neupflanzungen entstehen. Die vorbildliche und nachhaltige Forstwirtschaft die wir aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz kennen, ist in vielen Ländern der Erde unbekannt. Die weltweite Entwaldung führt laut UN Bericht zu starken Klimaveränderungen,
CO²-Emissionen gefährden die biologische Vielfalt der Erde und die Luft die wir atmen. Vielleicht ist die ökologische Krise noch nicht für jeden persönlich spürbar geworden, aber schon heute leiden große Teile der Weltbevölkerung unter den Auswirkungen. Die Weltraumbehörde NASA spricht von einem 60% gen Verlust von Ozon über der Antarktis, die Polkappen schmelzen in einem nie da gewesenen Tempo. Die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Folgen der Klimaveränderungen sind in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Entwaldung führt zu einer Ausweitung der Wüsten und nimmt Mensch und Tier den Lebensraum.

CO2- Reduktion mit Bambus ...
Eine Bambuspflanze wächst bis zu einen halben Meter pro Tag, das bedeutet etwa jede Stunde 2 cm — keine andere Nutzpflanze der Erde kann so schnell wachsen und gleichzeitig über die Blätter und Halme soviel CO2 Kohlendioxid pro Hektar aufnehmen. Berechnungen des Koyoto Instituts für Forst und Holzwirtschaft in Japan haben gezeigt, dass pro Hektar 12 Tonnen Kohlendioxid aus der Luft gefiltert werden
Nach nur 5 Jahren ist der Bambushalm ausgehärtet und eignet sich für die Herstellung von Baumaterialien wie Rahmen, Parkett, Terrassen oder Tischlerplatten für den Innenausbau. Bambus erzeugt eine Ernte pro Jahr, ein Eichenbaumbaum muss mindestens 50 Jahre wachsen, bevor man den Baum weiter verarbeiten kann. Nach ca. 10 Jahren hat der einzelne Bambushalm seine Lebensdauer überschritten und wird wir über den ewigen Kreislauf von Wachsen und Vergehen wieder Teil der Flora. Während dieser Zeit wird das zuvor gespeicherte CO2 wieder an die Luft abgegeben.
Deshalb ist es klimaschonend und sinnvoll, Bambus vor Ablauf von 10 Jahren zu Baumaterialien oder Gegenständen des täglichen Bedarfs zu nutzen, denn solange Bambus als Werkstoff verarbeitet wird, bleibt das Kohlendioxid gespeichert und kann nicht an die Atmosphäre erneut abgegeben werden. Allein in Costa Rica werden im Jahr 1000 Häuser mit Nutzung von Bambus als Baumaterial gebaut. Für diese Menge Häuser wird der Ertrag von 60 Hektar Bambus genutzt.
Wenn diese Häuser aus Regenwald Holz gebaut werden würden, müsste eine Fläche von 500 Hektar gerodet werden.